OVERTURES – CARBON CLUB

Alexander Shaburov und Valio Tchenkov, Reithalle München

Projekt Information

Künstler

Alexander Shaburov, Valio Tchenkov

Veranstalter

Serafine Lindemann, artcircolo, Walter Schütz, FutureCarbon GmbH. Im Rahmen der "Russischen Kulturtage in Deutschland", einer Veranstaltung der Hahn Produktion im Auftrag des Auswärtigen Amts mit Unterstützung des Kulturministeriums der Russischen Föderation.

Kurator

Serafine Lindemann

Ausstellungsort

Reithalle München, 20. Februar 2004

Projektpartner

Universität Moskau und Prof. Victor Avdeev, Unichimetek

2002 - 2003

Overtures – Carbon Club | Workshops in Moskau und München mit russischen und deutschen Künstlern, Technologen und Wissenschaftlern

"Overtures" ist seit 2001 ein Veranstaltungsrahmen für kommunikations- und zukunftsorientierte Kunstprojekte, deren thematischer Schwerpunkt Lebensressourcen sind. Die Projekte initiieren einen nachhaltigen Dialog zwischen Kunst, Wissenschaft, Technologie und Wirtschaft.

Historie
Im Jahr 2002 flog eine Gruppe von Abenteurern, ausgerüstet mit unterschiedlichen Kompetenzen, von München nach Moskau, auf der Suche nach dem Nietmandsland zwischen Technologie und Kultur. Begeistert von der faszinierenden Tierwelt Osteuropas, seiner wilden Natur, seinen Kohleminen und seinem tiefschwarzem Erdöl, beschlossen die Reisenden, ihre Entdeckungen auch für andere zu erschließen: das Ergebnis war die Gründung des Carbon Club.

Clubbing I

Alexander Schaburow, Wjatscheslaw Misin

Die Abenteuer des Carbonmans Videofilm / DV, ca. 15 Min. Der Kohlenstoffforscher Dr. Carbonare kreiert "Carbonman" und weiht ihn in die Welt von Carbon, in seine Modifikationen und Nutzungsverbreitung ein. Carbonman schafft sich mit diesem Wissen eine Carbonfrau. Infolge entsteht die Carbonfamilie. Auf der Grundlage von Pseudowissenschaft, Performances und Gags werden technologische Errungenschaften, Zivilisation und Kulturelles zu einem witzig-hintergründigen Zukunftsthriller gemixt.

Valio Tchenkov

Sweetie, Installation

Es war ein Mal ein süßes Schwein,
das war dreckig, laut und ziemlich klein.
Nun wurde es krank, sein Leid war groß,
in so einem Fall ist der Tod das Los.
Danach verbrannten sie das Schwein,
der Rest war Asche-ein Häufchen klein.
Und dann im heimlichen Labor, in irgendeinem Hinterhof,
gewann man "guten" Kohlenstoff.
Dann Druck und Schleudern, hohe Temperatur,
schwupp war das Schwein diamantener Natur.