Manuel Terra Eitner, Roland Fischer, Carmen Jäckel, Phillipp Lachenmann, M+ M, Klaus Oberer, Birgit Ramsauer, Alexander Timtschenko, Peter Vogt, Michael Wesely
Bayerische Staatskanzlei, Stadtregierung von Moskau, Bayerisches Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst
Serafine Lindemann, Zurab Tsereteli, Museum für moderne Kunst, Moskau
18.-29. Juli 2001
Museum für Moderne Kunst, Moskau
Erschienen in deutscher und russischer Sprache
Eine Ausstellung im Rahmen der Bayerischen Tage in Moskau. Politische Verhandlungen, Wirtschaftstagungen und Technologiekongresse begleitete ein hochgradig angesiedeltes Kulturprogramm mit Musik, Film, Theater, Literatur und Bildender Kunst. Der formale Schwerpunkt der Ausstellung lag auf der Fotografie. Manuel Terra Eitner, Roland Fischer, Philipp Lachenmann, Klaus Oberer, Alexander Timtschenko, Michael Wesely und Peter Vogt nutzen das Medium nicht als vordergründiges Dokument des Erlebten, vielmehr ist ihr gemeinsamer Ansatz die Untersuchung von Sehgewohnheiten, von Objektivität und Subjektivität, Autorenschaft und Anonymisierung. Ihre Werke spielen mit den Mitteln der Fiktion, Reduktion und der bewussten Negierung einer traditionellen Ästhetik.
Auch Carmen Jäckel beschäftigt in ihren rhythmischen Bleistiftkompositionen die Frage der Rezeption von Realität, sie visualisiert archaische Strukturen, Naturgesetze und Intuitionen, die sie transzendentalen, verborgenen Welten entnimmt.
In interaktiver Auseinandersetzung mit dem Moskauer Publikum wandeln die beiden Installationen von Birgit Ramsauer und dem Künstlerduo M+ M das Museum auf akustischer und bildnerischer Ebene zu einem poetischen Ort mit neuen Inhalten.