Georg Trenz
Vodafone Group R&D Germany
Serafine Lindemann
05.06. - 16.06.2003
Literaturhaus in München
Dieses Projekt entstand im Rahmen eines Forschungsprojektes des Kommunikationsunternehmens Vodafone. Eine Wortarbeit von Georg Trenz am Literaturhaus München.
hallo
ja
was
wie
hm
soso
ok
bis dann ...
Wer könnte die Wortabfolge nicht als Teil eines Telefonates identifizieren, und wer wäre nicht in der Lage, aus diesen Sprachfetzen zumindest ansatzweise die Geschichten des Lebens herauszulesen. Dreisprachig bietet das Literaturhaus, Schnittstelle zwischen Kommunikation, Öffentlichkeit und Kultur, auf seiner Südfassade solche Minidramen dem Passanten an. Die Architektur spielt Syntax unter der Regie von Georg Trenz, die Steinquader sprechen oder schweigen bis sich zum Himmel hin der Dialog auflöst und man sich reflektierend wieder seinen eigenen Gesprächen und Telefonaten zuwendet mit ihrer Fülle von »Lautgesten«, die oft mehr erzählen als tausend Worte.