Keith Benjamin, Mark Fox, Stewart Goldman, Kim Krause, Paige Williams
P21
Serafine Lindemann, Kulturreferat der Landeshauptstadt München
11. - 31. März 2001
"Kassenhalle" des Münchner Rathauses
Erschienen in deutscher und russischer Sprache
Im März 2001 wurde die Münchner Rathausgalerie zum Schauplatz eines Künstlerprojekts besonderer Art. Statt zu einer Ausstellung lud das Münchner Kulturreferat fünf Künstler aus der US - Stadt Cincinnati / Ohio zu einem offenen Workshop ins Münchner Rathaus ein.
Ihre Arbeiten entstanden, während Münchner Künstlerkollegen, Kunstinteressierte und Passanten vorübergingen, inne hielten, fragten, kommentierten. Eine neue Arbeitssituation im Gegensatz zum schöpferischen Tätigsein im abgeschirmten Atelier, denn hier wurde die Entstehung von Kunst einer breiten Öffentlichkeit ausgesetzt.
Seine eigene poetische Welt schuf der Multimedia- und Performance Künstler Mark Fox in der Vorarbeit für seine Theaterproduktion mit Zeichnungen, Puppen- und Filminstallationen. Kim Krauses Bildserien mit den sich immer neu zueinander verhaltenden Ringformen entstanden im intensiven Dialog mit Musik und Werken aus der Kunstgeschichte. Die Formen und Farben um sie herum abstrahierte die Malerin Paige Williams zu pastellfarbenen Kompositionen. Der Bildhauer Keith Benjamin experimentierte mit Verpackungen und transformierte die Volumina zahlloser Tüten in fragile Skulpturen. Stewart Goldman führte sein Konzept der "3 Stunden Portraits" fort, daneben entwickelten sich seine, „Abstractions“ in Öl.